Einerseits wünscht man sich ja günstige Technik, andererseits steigt mit sinkendem Preis auch die Gefahr, auf ein Produkt hereinzufallen, dass im Alltag nicht das hält, was es verspricht. Aber dafür gibt es ja unsere Tests. So haben wir uns zum Beispiel vor Kurzem das Teclast T70 angesehen.
Wenn man sich mit dem 14-Zoll-Tablet beschäftigt, klingen die Fakten erstmal beeindruckend: Riesiges Display, LTE-Mobilfunk, Metallchassis, Satellitenortung und das alles für einen Preis von unter 300 Euro. Ansonsten verbindet man mit dieser Größenordnung ein Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (knapp 1.000 Euro bei amazon.de) oder das Oppo Pad 4 Pro, welches für circa 600 Euro erhältlich ist, also deutlich teurere Tablets. Von Apple gibt es gleich gar kein so großes iPad.
In unserem Test des Teclast T70 kamen dann auch einige positive Aspekte ans Tageslicht, wie das stabile Metallchassis und die integrierte Mobilfunkunterstützung, welche bei vielen anderen Herstellern nochmals extra Aufpreis kostet. Auch setzt Teclast auf ein IPS-Display, welches auch bei niedrigen Helligkeiten ohne PWM-Flackern auskommt.
Aber kann das denn alles für diesen günstigen Preis überhaupt korrekt umgesetzt sein? Nun, das recht langsame WLAN und die spärliche Update-Versorgung lassen erste Zweifel aufkommen. Zudem können die Kameras kaum im Alltag überzeugen, das sollte aber bei einem Tablet auch kaum überraschen: Dort wird meist wesentlich weniger Wert auf gute Kameras gelegt, als bei Smartphones.
Auch beim Gewicht muss man sich mit beinahe einem Kilo abfinden, da sind andere Tablets der Größenordnung graziler.
Aber für wen könnte sich das Teclast T70 dann überhaupt lohnen?
Wenn Sie unsere Einschätzung wissen möchten, und lesen wollen, welche Aspekte wir loben und kritisieren, dann empfehlen wir unseren ausführlichen Testbericht zum Teclast T70. Dort finden Sie auch ausführliche Ergebnistabellen und Details für alle, die sich vor dem Kauf ganz genau über das Teclast T70 informieren wollen.